Unser Unternehmen betreibt seit 2014 eine nach BImSchG genehmigten Entsorgungsanlage für Schwefelhexafluorid-gefüllte (SF6) Anlagen. Derartige Geräte sind aufgrund der dielektrischen Eigenschaften des Gases, insbesondere bei Unternehmen der Energieversorgung und -verteilung im Einsatz. Hierbei handelt es sich in Wesentlichen um GIS/GIL-Anlagen im Bereich der Hochspannung sowie RMU im Bereich der Mittelspannungsschaltanlagen.
Bei End-of-Life (EOL) oder End-of-Service (EOS) der Geräte ist auf die besonderen Abfalleigenschaften des Isoliergases sowie etwaiger Reaktionsprodukte einzugehen. Die Entsorgung von SF6-gefüllten Schaltanlagen erfolgt unter dem Abfallschlüssel 16 02 13* (gefährliche Bestandteile enthaltende gebrauchte Geräte). Im Rahmen der Abfalldeklaration führen sowohl die umweltgefährdenden Eigenschaften des Isoliergases Schwefelhexafluorid (Klimaschadgas nach Chemikalienklimaschutzverordnung), als auch etwaige, im Gerät verbliebene Reaktionsprodukte zur Einstufung als überwachungsbedürftiger Abfall.
So umfasst die Genehmigung der chemisch-physikalischen Behandlungsanlage sowohl die Tätigkeiten der Gasentnahme des klimarelevanten Gases Schwefelhexafluorid, als auch das Öffnen, das Reinigen und die Dekontamination (Wasch- und Spülverfahren) sowie die abschließende Demontage und stoffliche Verwertung der Gerätekörper.
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